Wie 10011010110101, ein Rennteam und ein Prüfstand zusammengehören

Die Schülerinnen und Schüler des Profilfachs IMP der Klassenstufe 8 besuchen die Hochschule

IMP steht für das Profilfach Informatik, Mathematik und Physik. Ein Thema des bisherigen Unterrichts war die Fehlererkennung und Korrektur von Fehlern bei der Datenübertragung und das Rechnen mit Binärzahlen. Wie diese Themen im Alltag, zum Beispiel bei LAN-Verbindungen genutzt werden, erfuhren die Klasse in der Mitmachvorlesung von Prof. Dr. Markus Liebschner an der Hochschule Aalen. In einer anschließenden Führung erhielten sie Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten, welche die Hochschule Aalen ihren Studenten bietet. Prof. Liebschner wurde dabei von der ehemalige THG-Schülerin Victoria Trier, die aktuell an der Hochschule promoviert, unterstützt

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Bei der Nutzung von Handys und Computern macht man sich keine Gedanken, welche raffinierten mathematische und technische Innovationen dabei zum Einsatz kommen. Geschickt gelenkt von Prof. Liebschner kämpften sich die SchülerInnen durch Kolonnen von Nullen und Einsen und führten so von Hand aus, was eine Netzwerkkarte millionenfach am Tag ausführen muss. Sie lernten dabei, wie Fehler, die bei der Übertragung entstehen, erkannt werden können. Es wurde dabei auch klar, dass man solche Aufgaben durch Programmieren lösen kann, es aber häufig effektiver ist, eine technische Lösung mit speziellen Bauteilen zu finden.

Auch die künstliche Intelligenz wurde in der Vorlesung behandelt. Prof. Dr. Liebschner trainierte mit den Schülerinnen und Schüler eine KI, die anschließend die gelernten Töne erkennen musste. Dabei wurde klar, dass eine wichtige Voraussetzung für eine wirksame KI die Aufarbeitung der zu erkennenden Daten darstellt.

Anschließend ging es auf Tour durch die Hochschule. Zunächst lernten die SchülerInnen im Digital Innovation Space eine einfache KI kennen, welche Zahlen aus eingegebenen Formen erkennen kann.

Das E-Motion Rennteam zeigt eindrücklich, welche Möglichkeiten die Hochschule Aalen ihren Studenten bietet. Dabei lernen die Studenten bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Studium sich mit zukunftsgewandten Technologien auseinanderzusetzen. Neben der technischen Konstruktion und Fertigung des Rennwagens sind insbesondere auch Projektmanagement, Controlling, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wichtige Bestandteile. Aber schon alleine der Rennwagen, der in weniger als 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, war sehr beeindruckend.

Abschließend durften alle noch einen Prüfstand für Kraftfahrzeuge im Forschungsgebäude der Hochschule besuchen. Hier bot sich für jede Schülerin und jeden Schüler die einmalige Gelegenheit, einen kleinen Testzyklus live im Fahrzeug mitzuerleben.

Ein herzlicher Dank geht an Prof. Marcus Liebschner und Victoria Trier für diesen informativen, kurzweiligen und unterhaltsamen Morgen an der Hochschule!